Stift Schönenwerd

Die Kirchen-Geschichte unserer Region zählt mehr als 1300 Jahre. In Schönenwerd kam es schon um 650 zur Gründung einer Kirche. Bischof Remigius von Strassburg vergab 778 im Testament seiner bischöflichen Marienkirche u.a. das Klösterchen Schönenwerd (monasteriolum, quod dicitur Werith).

Die Umwandlung in ein weltliches Chorherrenstift vollzog sich im Verlauf des 12. Jahrhunderts. Das Stift war ursprünglich Eigentum des Bischofs (Diözese Konstanz, nach 1828 Diözese Basel) und des Domstifts von Strassburg.

Im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts wurden dem Stift folgende Pfarreien inkorporiert: 1358 Gretzenbach und Leutwil, 1359 Seon, 1407 Uerkheim und 1429 Oberkappel-Kestenholz. Den Kirchensatz von Starrkirch-Dulliken erwarb Stift Schönenwerd 1498 vom Stift Beromünster.